CLOSED!!!
RE: Bali - 6


Wir, Murphy, Lola und Lucifer - das Team von World of Vengeance, freuen uns, dass du zu uns gefunden hast. Nimm dir ein Ravenbier und schau dich ganz in Ruhe um. Scheu dich nicht uns zu schreiben, wenn du Fragen hast, wir sind gern für dich da. Talk to you soon.




IN THE SPRING 2032, I RETURNED TO NEW ORLEANS, AND AS SOON AS I SMELLED THE AIR, I KNEW I WAS HOME. IT WAS RICH, ALMOST SWEET, LIKE THE SCENT OF JASMINE AND ROSES AROUND OUR OLD COURTYARD. I WALKED THE STREETS, SAVORING THAT LONG LOST PERFUME. THE FIRST THING YOU NOTICE ABOUT NEW ORLEANS ARE THE BURYING GROUNDS - THE CEMETERIES - AND THEY'RE A COLD PROPOSITION, ONE OF THE BEST THINGS THERE ARE HERE. GOING BY, YOU TRY TO BE AS QUIET AS POSSIBLE, BETTER TO LET THEM SLEEP. GREEK, ROMAN, SEPULCHRES- PALATIAL MAUSOLEUMS MADE TO ORDER, PHANTOMESQUE, SIGNS AND SYMBOLS OF HIDDEN DECAY - GHOSTS OF WOMEN AND MEN WHO HAVE SINNED AND WHO'VE DIED AND ARE NOW LIVING IN TOMBS.


#51

RE: Bali

in EVERYBODYS HAPPYPLACE 05.04.2023 21:08
von Percival Montgomery | 47 Beiträge
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Rudel Keines

“Ich habe gerade nicht das Bedürfnis, mit dir zu sprechen.” Denn er war ja schließlich angepisst, dass er über den Balkon steigen musste und sich mit sinnlosen Kids unterhalten musste, welch eine Schmach! Vielleicht sollte er Tahlia einfach doch eines machen, warum? Weil das bestimmt seinen Kinderhass heilen würde, duh! Dass die junge Frau dann auch noch mit diesen Dreikäsehoch ein Gespräch führte, ließ ihn nur genervt mit den Augen rollen, sollte er das nun süß finden? Nein, er war mit viel wichtigeren Dingen beschäftigt, so unglaublich wichtig, dass er selbst den Milchbart nicht bemerkte. “Wirklich? Female Hulk? Hast du den Kids nun etwa auch noch Flausen in den Kopf gesetzt? Was, wenn sie sich Superhelden-Klamotten holen und irgendeinen Bullshit anrichten, oder sogar nachts vor unserer Tür stehen um uns zu retten? Zucht, Ordnung und Disziplin ist die Devise und sowas gehört übrigens auch zu einer dementsprechenden Ausbildung dazu! Oder denkst du Tony Stark ist als Arschloch geboren worden?” Obgleich er den Kerl neben Dr. Strange noch am meisten mochte. “Was habe ich?” Schockiert starrte er in den nächstbesten Spiegel und befreite sich endlich von den Eisrückständen. “Hättest du mir das nicht früher sagen können? Was soll ich bitte mit weißen Bärten anfangen!” Maulte er seufzend. “Hoffentlich hat keiner Fotos gemacht.” Er mit Milchbart, gaaanz schrecklich- an all den anderen Unsinn den sie fabriziert hatten, dachte er dabei gar nicht. “Superman wird sich jetzt einen Laptop kommen lassen, damit er das große Geheimnis deinerseits lösen kann. Dein Kryptonit haben wir ja schon gefunden: Meerwasser!” Schnell schnappte er sich den Telefonhörer des Hotels und rief bei der Rezeption an. Er offenbarte seine Wünsche und erwähnte nicht nur einmal, dass er den überteuerten Apple Maxium irgendwas innerhalb der nächsten Stunde auf ‘seinem’ Zimmer erwartete. Dann wandte er sich zu Tahlia und grinste glückselig frei nach dem Motto: Schau Frau, ich habe Jäger und Sammler gespielt, hihi und ganz viel Geld ausgegeben haha. Und das alles für dich, löllchen.



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#52

RE: Bali

in EVERYBODYS HAPPYPLACE 06.04.2023 02:53
von Tahlia | 111 Beiträge
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"Ich? Wer ist denn über die Balkone geklettert und hat ihnen gezeigt..." Ich wank ab und verschränkte die Arme vor der Brust. Verlockte mich kurzzeitig meine Brüste abwechselnd mal kurz anzuheben, wieder runter zu lassen, zwei Mal, drei Mal, witzig. Warum war ich vorher nicht auf die Idee gekommen? "Ich hab es dir gesagt aber du wolltest lieber deine Frisur richten?", teilte ich ihm mit und sah zu, wie er sich den Milchbart dann abnahm. Grinsend hielt ich gegen. "Wieso? Du kannst auch Milchbart tragen, Superman", schmunzelte ich und nahm dann die Tüte auf, begann sie auszuräumen. Die Anti Aging Creme stellte ich ihm auf den Nachtschrank, die Gummis folgten daneben, ebenso wie die Kaugummis und etwas, was ich nicht mal lesen konnte. Solang er wusste, was er sich da mitgenommen hatte. Ein Blick in die Tüte sagte mir, dass der Rest eigentlich ins Badezimmer gehörte. "Oh, du bist wirklich mein Held. Warte.. den hast du verdient" Ich neigte mich zu ihm runter, hauchte ihm einen Kuss auf die Lippen und huschte dann ins Badezimmer um den Rest aus der Tüte zu fischen. Tampons, irgendwas zum Rasieren, noch eine Creme, noch eine Creme, Zahnpaste eine neue Zahnbürste Marke ich schlag dir den Kiefer durch. Ein Shampoo mit extra Schuss Feuchtigkeit und Superduperpflege und einiges anderes Zeug. Dann tauchten auch meine Kopfschmerztabletten auf und wow, Traubenzucker. Den verleibte ich mir schnell mal ein. War ja nur ein einzeln verpacktes Dragee. Die Tüte endete im Mülleimer und mein Blick landete dabei auf meinen Füßen. Die sahen übel aus. Total gerötet und saudreckig? Wie ging das denn? Dass der Laptop, den Percy geordert hatte auf das Zimmer von Mr. Montgomery geliefert wurde und nicht in dieses, wusste keiner von uns. Noch nicht. Hätte man sich mal eine Minute Zeit genommen, wäre man vielleicht mal dahinter gestiegen, dass Lucifer sich ebenfalls in diesem Hotel niedergelassen haben musste. Wie sonst hätte er die halbe Belegschaft dieses Hotels vögeln können? Ist ein Gedankensprung wert, den wir aber beide leider noch nicht hatten. Also zurück zum eigentlichen. Ich schob mir das Kleid über die Hüfte hoch, hob den linken Fuß aufs Waschbecken und wusch mir erstmal die Füße. Dreckig und die brannten plötzlich höllisch. Warum? Keine Ahnung, konnte möglicherweise am heißen Asphalt gelegen haben, über den ich ja meinte dauernd barfuß laufen zu müssen. Danach folgte Fuß zwei. "Wundsalbe wäre clever gewesen." Dann fiel mein Blick auf den Pinkeltest. Ewwwwwwwwww. Das Ergebnis kurz betrachtend, griff ich mir das Zeug und warf es mit spitzen Fingern auch in den Müll. "Dein Test ist fertig, Percy. Negativ. Du bist nicht schwanger", rief ich rüber und kümmerte mich um Fuß zwei.

@Percival Montgomery



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#53

RE: Bali

in EVERYBODYS HAPPYPLACE 06.04.2023 13:27
von Percival Montgomery | 47 Beiträge
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Rudel Keines

“Weil du mich nicht reingelassen hast, ich hatte gar keine andere Wahl, als diesen Weg zu nutzen!” Hypnotisiert starrte er auf ihr Spiel mit den Brüsten, klar das einen Mann solches MASSIV ablenkte, mal abgesehen davon hätte er nun Lust selbiges Spielchen ebenfalls an ihr zu vollführen, aber ehrlich gesagt sah es ziemlich brutal aus und weniger sinnlich. “Du sagtest nicht, dass es ein Milchbart sei.. “ Kopfschüttelnd beendete er die Diskussion, das Chaos in seinem Gesicht war ja schnell beseitigt. Die Bewegungen Tahlias kamen ihm so unglaublich schnell und chaotisch vor, den Kuss konnte er dementsprechend kaum genießen und zurück blieb ein Kerl, welcher der puren Verwirrung unterworfen war. “Erm, gern geschehen oder so?” Von seinem Stehplatz aus beobachtete er die junge Frau eingängig, runzelte hin und wieder die Stirn und nickte schief grinsend ob des Testergebnisses. “Jap.. kein Tripper, kein Brokkoli, das kann man ausschließen." Sein heiliges Gemächt war in Ordnung und jederzeit einsatzbereit. Natürlich ahnte er noch nicht, dass auch Lucifer sich in eben jenem Hotel eingecheckt hatte und seine Habseligkeiten nur wenige Zimmer entfernt ruhten. Eigene Klamotten, sein Handy und .. hach! “Komm her.” Mit einem Griff zog er Tahlia aus dem Bad in den Schlafbereich, schubste sie aufs Bett und cremte ihre geschundenen Füße mit seiner Anti-Age Creme ein. Eine Wundheilsalbe hatten sie nicht, aber diese Creme hatte ähnliche Inhaltsstoffe, plus unglaublich viel Feuchtigkeit. Er versuchte beim Auftragen möglichst vorsichtig zu sein und massierte nur die Stellen, die nicht völlig verbrannt waren, um ihr keine Schmerzen zuzufügen. Aus ihrem Koffer zog er ein Paar Socken, welches er ihr zum Schutz überzog. “Das müsste erstmal helfen, die Socken solange anbehalten, bis du das Gefühl hast, dass die Salbe eingezogen ist, dann erneuern wir das Prozedere.” Mit einer Hand streichelte er ihr beruhigend über die Waden und rang sich sogar ein ehrliches Grinsen ab. “Was auch immer hier gerade passiert, versprich mir, dass du mir alles erzählst, was dir komisch vorkommt. Ich meinte das ernst mit dem beschützen. Gemeinsam ist man immer stärker als alleine und wenn ich nun hier bin, dann versuche ich auch für dich da zu sein. Ich störe vielleicht deinen Selbstfindungstripp, aber es gibt immer mehrere Wege, um Ziele zu erreichen. Ich kann dich seltsamerweise leiden, obgleich du mir teils tierisch auf den Sack gehst. Und das sage ich dir jetzt einmal, speichere es ab oder vergiss es wieder, wie es dir beliebt!” In seinem momentanen Zustand fiel es ihm leichter, so etwas auszusprechen, weswegen er es nutzte. “Ich bin kein Paradekerl, ich kann viele Emotionen nicht zeigen, ich bin nicht perfekt, weder als Kumpel, Weggefährte noch als sonst irgendwas. Ich werde unendlich viele Fehler machen im Bezug auf zwischenmenschliche Dinge und eigentlich hast du eben jenes nicht verdient. Aber eines kann ich dir versichern, in meinem innersten Kern spürte ich eine Verbindung zwischen uns beiden, ich kann nur nicht deuten, was sie zu bedeuten hat. Ich weiß nur, dass du für mich nicht nur ein einfacher Betthase bist und ich nehme an, dass Schicksal sorgt deswegen dafür, dass wir bisher noch nicht zum äussersten gehen konnten. Es ist der indirekte Beweis, dass ich nicht nur auf deinen Körper aus bin, sondern das mich dein Verstand einfängt.”

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#54

RE: Bali

in EVERYBODYS HAPPYPLACE 06.04.2023 14:23
von Tahlia | 111 Beiträge
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Eben noch im Badezimmer und nun rücklings auf dem Bett, samt eines neugierigen Blickes. Ich sah zu wie er mir die Füße eincremte, verkniff mir das Lachen, weil ich saukitzelig bin und sah ihm nach als er Socken holte um meine Füße einzupacken. Abgesehen vom Kitzeln war das die wohl süßeste Geste, die mir je zuteil wurde. Zuzusehen mit welcher Sorgfalt und Vorsicht, welcher Konzentration er das tat machte unheimlich viel mit mir. Ich hatte ein bisschen Angst, dass über meinem Kopf gerade ein Springbrunnen entstanden war, weswegen ich so tat, als würde ich mir die Haare aufschütteln. Zur Sicherheit halt kurz mal nachfühlen. Oh phuh, nichts zu fühlen, was irgendwie peinlich hätte werden können. "Danke", gab ich also ehrlich erfreut von mir, wackelte mit den Zehen in den Socken und verlor mein bis eben aufgesetztes Grinsen, als er anfing Dinge zu sagen, die sogar durch meinen nahezu verseuchten Verstand drangen. Den Banjo spielenden Frosch auf dem Fernsehschrank gegenüber ignorierend sah ich Percy an, der nach wie vor zwischen meinen Füßen kniete und in dessen azurblauen Augen ich gerade am liebsten schwimmen gehen würde. "Komm her", wisperte ich leise, hielt ihm die Hand entgegen und zog ihn dann gemächlich zu mir, bis er über mir thronte. Meine beiden Hände ruhten links und rechts an seinem Hals, während meine Daumen über seine Kinnlinien glitten. "Ich wähle speichern und ich mag dich auch ein bisschen mehr als ursprünglich geplant war." Seine Worte waren eine grotesk hinreißende Liebeserklärung auf Percivalart und genau so kamen sie auch bei mir an. "Also wirst du gemein zu mir sein, mir öfter vor den Bug schießen als sonst jemand und mich anbrüllen, wenn dir was auf den Sender geht? Der Unterschied zu sonst wäre wo genau?", gab ich leise schmunzelnd von mir und zog ihn näher zu mir runter, bis ich von seinen nicht mehr zitronenklebrigen Lippen kosten konnte. Ich pfiff doch auf Übermächte und schicksalhafte Eventualitäten. Ich schwor mir auch, dass ich jedwedes Klopfen sowas von ignorieren würde, während ich dieses quietschbunte Hemd öffnete und es ihm von den Schultern schob. Abwartend, bis er sich auszog und dann zur Seite warf, betrachtete ich sein Gesicht dabei. Der Körper war hinreißend, wusste ich schon aber mir war in dem Moment wichtig, was sich in seiner Mimik abspielte. Ausserdem schlug das Tattoo auf seiner Brust schon wieder Wellen. Aber auch das ließ ich nicht in den Vordergrund geraten. Nicht jetzt, dieser Moment sollte mir gehören. "Ich werde dennoch nie wieder Brokkoli leiden können. Nur damit du das schonmal weißt", neckte ich ihn schmunzelnd und ließ meine Hände über seine Seiten zu seinem Rücken gleiten, fühlte dem Muskelspiel nach und schob meine Fingerspitzen unter den Bund der fürchterlich wirkenden Hose.

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#55

RE: Bali

in EVERYBODYS HAPPYPLACE 06.04.2023 14:50
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Ihm war definitiv nicht bewusst, dass das Massieren ihrer Füße eine süße Geste war, für ihn war es schlicht und ergreifend ein Akt der Zusammengehörigkeit. Füße konnte er sonst nämlich nicht leiden, er verachtete jene sogar und womöglich ekelte er sich sogar davor. Bei ihr war dies nicht der Fall, seltsam, oder? Er konzentrierte sich gänzlich auf sein Tun, so entging ihm auch der vermeintliche Springbrunnen über ihrem Kopf, Glück für sie, Pech für ihn, denn es sah sicherlich zum Schießen witzig aus. “Danke? Hm. Ich sorge nur dafür, dass du hübsch und unzerstört in die Wandlung zum Vampir übergehen kannst. Dein blaues Auge ist übrigens schon fast abgeheilt.. könnte das mit deinem Wesen zusammenhängen?” Kurz betrachtete er ihr Gesicht und es war wirklich beeindruckend, das Violett hatte sich bereits in ein helles Ocker verwandelt, normalerweise dauerte so etwas doch mindestens eine Woche? Oder lag es an der Sonne? “Nicht in diesem Befehlston!” Murrte er noch, weil es einfach Gewohnheit war, sich gegen jegliche Befehle anderer zu wehren, doch kam er ihrem Wunsch nach und verzog dabei nicht mal eine Miene. “Du bist eben einfach masochistisch veranlagt meine Liebe. Das passt zu meinem sadistischen Pendant, obgleich du mir auch immer wieder kräftig vor den Bug schießt.. sowas geht schließlich auch in die andere Richtung.” Wie er sich verhalten würde, wenn er nicht drauf war, konnte er nicht wissen- aber wahrscheinlich hatte sie recht, bevor er erneut süßholzraspeln würde, wählte er sicher den Weg des geringsten Widerstandes und würde eher auf Ignoranz setzen. “Ich würde es nicht gemein nennen, ich schlage nur gerne mit nüchternen Fakten um mich.. genau genommen ist das ja mein Job.” Rechtfertigte er sich brummend: Gerade wollte er sich mit fies, gemein und dergleichen nicht auf ein Treppchen setzen. Grinsend bemächtigte er sich ihrer Lippen und befreite sich nur zu gerne von diesem komischen Hemd. Bei ihr war es recht leicht, sie von völlig sinnlosen Stoffen zu befreien und auch wenn er dieses Kleidchen, -diesen Hauch von Nichts mochte-, zerfetzte er den Stoff unter seinen Fingern und warf den kläglichen Rest zu seinem Hemd auf den Boden. “Versuchen wir den Brokkoli nun einfach aus unseren Gedanken zu verbannen.” Säuselte er an ihren Hals und schielte auf ihre eifrigen Fingerchen die sich in seinem Hosenbund zu verfangen schienen. Himmel, war diese Bermuda Shorts hässlich, schnell weg damit! Auch ihre Unterwäsche musste weichen, völlig überbewertet. Schief grinsend schob er sich zwischen ihre Beine, zunächst nur um sie voller Leidenschaft zu küssen und das Gefühl von Haut auf Haut zu genießen. Der brünftige Hirsch blieb erstmal aus, er genoss es, sie zu riechen, zu schmecken und spüren, dafür musste er nicht vorschnell irgendwelche Barrieren einnehmen und überwinden. Um jedoch safe zu bleiben, angelte er nach einem Kondom und legte ihr dies in die Hand. Ein weiterer, kleiner Vertrauensbeweis seinerseits. Dass sein Körper schon jetzt glühte und seine Lust geweckt wurde, war deutlich spürbar, aber das wollte er auch gar nicht verbergen.
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#56

RE: Bali

in EVERYBODYS HAPPYPLACE 06.04.2023 16:02
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Ja, gegenseitiges vor den Bug schießen gehörte wahrlich irgendwie bei uns dazu. Allein, wenn ich bedachte, dass ich ihm nun schon mindestens drei Mal einen Antragskorb verpasst hatte? Er ertrug es jedoch wie ein Mann und lag vielleicht gar nicht so falsch mit dem Masochismus? Musste so sein, denn immerhin ließ ich zu, dass er das brandneue Kleid über den Jordan schickte. Gut, das gefiel mir tatsächlich, weil es eine sehr deutliche Sprache sprach und das schätzte ich ohnehin an ihm. Zumindest, wenn er mir beim Antworten nicht mit so vielen Details ankam, dass ich die Frage am Ende völlig vergaß. Das konnte er übrigens hervorragend, weswegen der Beruf, dem er nachging, schon ziemlich perfekt gewählt war. Perfekt war auch der Vorschlag den Brokkoli zu verbannen. War tatsächlich auch ziemlich leicht, dank seiner Lippenbekenntnisse, die mich gerade so einiges vergessen ließen. Er reckte sich, ich nutzte die Gelegenheit dazu meine Lippen über seine Brust wandern zu lassen. Er roch so fantastisch und das obwohl es mein Duschgel gewesen war, mein Deo. Oder war es vielleicht das, was es nochmal so empor hob? Wusste ich ebenso wenig wie die Antwort auf seine Frage bezüglich meiner Selbstheilungsfähigkeiten. Diese spielten aber momentan die selbe Rolle wie es schon das Veilchen getan hatte. Gar keine. Stattdessen biss ich ihm neckend in den Brustmuskel und machte den Biss auch sogleich wieder mit den Lippen gut. Er legte mir ein Gummi in die Hand, was mich schmunzeln ließ. Das durfte aber noch einen Moment warten denn vorerst sorgte ich mal dafür, dass er auf dem Rücken landete, weil er mich ließ, jahaa ich weiß! Eine kurzes Mähne über die Schultern schieben und ich saß auf seinem Schoss, knapp unterhalb des königlichen Zepters und genoss die Erkundungstour seiner Hände auf meiner Haut. Flinke Finger, die ihren Weg zu meinem Schoss fanden, ein verschmitztes Grinsen, welches seine Lippen zierte, als er mir die ersten wolllüstigen Laute entlockte. Retourkutsche folgte mal so gleich. Also rutschte ich weiter runter auf seinen Beinen, riss die Packung des Kondoms auf und fragte ihn, ob er mir vertraute, lachte als er den Kopf schüttelte. "Dann wird das jetzt echt blöd für dich", gab ich schmunzelnd von mir und nahm das Präservativ zwischen meine Lippen, hübsch drauf achtend, dass es keine Luft in der kleinen Kammer gab, neigte mich runter und schob mir mit der linken Hand die Haare bei Seite, während ich seine Härte mit der rechten Hand für mich aufstellte, um schlussendlich dann das Gummi mit hübschen Bewegung und behutsam mit den Zähnen abrollend an Ort und Stelle zu bringen, wo es hingehörte. Ein neckisches Spiel, was nicht nur ihm gut gefiel. Genau deswegen trieb ich das auch noch eine kleine Weile lang weiter und war schon begeistert davon, wie er klang. Als ich genug hatte, führte mich der Weg zurück und ich schmiegte meinen Schoss gegen seinen Schaft, bewegte mich lüstern bis er mir mit dem Bein einen Schubs gab und ich nach vorn auf alle Viere fiel. "Was? Nicht dein Ding?", schnurrte ich an seinem Ohr und umspielte sein Ohrläppchen mit er Zungenspitze.

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#57

RE: Bali

in EVERYBODYS HAPPYPLACE 06.04.2023 17:36
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Sie waren wohl das Paradebeispiel von; sie konnten nicht mit- aber auch nicht ohne einander. Wie sich eben jenes Bestreben in Zukunft miteinander teilen würden, stand noch in den Sternen, keiner von beiden konnte irgendwelche Geschehnisse voraussehen und sie waren unterschiedlichen Wesenszyklen unterworfen. Aber eines war klar, es würde unendlich viele Dramen geben, solange diese beiden ‘Kreaturen’ miteinander verkehrten. Eine Gemeinsamkeit schienen sie zu teilen, sie gaben anscheinend beide ungern die Kontrolle ab und genau das kristallisierte sich merklich heraus, als sie sich erneut das Bett teilten und gar aktiv wurden. Ihre Bisse und Küsse ließ er zu, auch ihre Hände wehrte er nicht ab. Selbst als sie mit einem Mal obenauf saß, beschwerte er sich nicht, sondern nahm dieses Handeln zunächst an und ließ es auf sich wirken. Natürlich blieben seine Finger keineswegs untätig, er berührte ihre warme Haut und betastete sie wie eine sinnliche Landkarte, dabei darauf achtend keine Pore auszulassen. Die Beschaffenheit ihrer Haut unter seinen Fingern löste ein angenehmes Kribbeln in seinem Schoß aus, allgemein schien ein Potpourri an Hormonen durch die Luft zu wabern, die seinen Verstand infizierten, aber auch schärften. Lange hatte er nicht die Chance sie zu erkunden, gerade zwischen ihren Beinen angelangt, rückte sie auch schon ab und kämpfte mit der Packung des Verhütungsmittels, was dann geschah, sorgte bei ihm für einen kurzen Akt der Verwirrung. “Einen scheiß vertraue ich dir.” Brummte er zähneknirschend, schielte an sich herab und seine Augen weiteten sich. Wirklich? Ernsthaft? Fasziniert sperrte er den Mund auf und wurde von mehreren Emotionen gleichzeitig geritten. Ein angenehmes Ziehen durchzuckte seinen Körper, ein Ziehen, das ihm den ein oder anderen Lustlaut entlockte, dann misstraute er ihren Zähnchen, jedoch schien jeglicher Zweifel wie weggeblasen- haha. Himmel, Arsch und Zwirn, was für eine prickelnde Erfahrung. Er wusste bereits jetzt, würde sie damit weitermachen , dann wäre dieses Spielchen sehr schnell beendet. Ein paar Minuten genoss er es, regte sich nicht, doch dann knurrte er leise und brachte sie aus dem Gleichgewicht. “Mein Ding hat gerade noch eine bessere Idee.” Konterte er lasziv grinsend, drückte sie von sich weg und drehte den Spieß erneut um, indem er wieder oben lag. “Schluss jetzt, ich will dich.. und ich werde nicht mehr warten!” Zischte er an ihr Ohr, brachte sich in Position und fackelte nicht mehr. Als er sich mit ihr vereinte, war die sinnliche Zärtlichkeit passe, denn jetzt erwachten all die animalischen Triebe zum Leben. Welch eine Wonne, ein unglaubliches Gefühl das durch seine Adern pulsierte und seine Libido zum aufkochen brachte. Sein Körper spielte dermaßen verrückt, dass er gar nicht mehr wusste wo oben und unten war. Keuchend küsste er ihre Lippen, atemlos aber lüstern. Verdammt, diese balischen Kondome nahmen zwar einiges an Gefühl raus, aber eben jenes holte er sich wieder indem er sein Tempo verschnellerte und dabei auf eine raue Reibung setzte um auch sie auf mehreren Ebenen zu bedienen.

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zuletzt bearbeitet 06.04.2023 17:37 | nach oben springen

#58

RE: Bali

in EVERYBODYS HAPPYPLACE 06.04.2023 18:26
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"Was hält dich dann noch auf?", konterte ich im selben Maß lüstern wie auch amüsiert. Sich gegenseitig einen mitgeben war doch das schönste Vorspiel, Nachspiel, Beispiel? Die Antwort folgte auf dem Fuße und wurde sogleich mit einem leisen Tonziehen kommentiert und zugleich von sich in die Schulterblätter drückende Fingerkuppen begleitet. Irgendwo zwischen dem Einklang seines Taktes, dem Versuch Atem zu schöpfen und den wilden Küssereien umwob mich ein massives Gefühl der Wärme. Nein, nicht seine Körpertemperatur, obwohl die auch sehr chic war. Diese Wärme waberte in meinem Sein und sorgte dafür, dass ich nicht damit aufhören konnte ihm in die Augen zu sehen, während er sich kraftvoll immer schneller bewegte und mich gleichsam mit auf diese wundersam schöne Reise nahm. Eigentlich gab es mal die Vermutung, auch meinerseits, dass all das zwischen uns ein Ende finden würde, wenn wir uns vereinen würden. Doch in diesem Moment wurde mir klar, dass etwas, was sich so verflucht gut und richtig anfühlte, absolut kein Schlusszeichen sein konnte. Wie es am Ende weitergehen würde, richtig, wusste niemand und das war auch völlig in Ordnung so. Ebenso wie es in Ordnung war, dass ich seinen Halsmuskel für mich entdeckte, dem ich den ein oder anderen Biss zukommen ließ. Lustlaute zeichneten die Atmosphäre, untermalt von einem leisen Ächzen des Bettgestells. Mittlerweile war eine Hand auf seinen Hintern gewandert, die ihm deutlich machen sollte, dass er sowas von nicht damit aufhören sollte, während die andere noch über seine Seite glitt. Beine, die ihn gefangen hielten und wohlige Hitze, die seine Stöße immer weiter und weiter manifestierte. Irgendwann öffnete ich die Augen, die ich geschlossen hatte um dem Gefühl noch tiefer folgen zu können und dann wurde ich stocksteif. "NICHT!", gab ich noch von mir aber dann wurde Percy auf mir mit irgendwas K.O geschlagen und noch ehe ich auch nur den Hauch einer Chance hatte, gingen auch mir die Lichter aus.


STUNDEN SPÄTER

"Au, Fuck, verdammt nochmal", murrte ich bereits noch ehe ich die Augen überhaupt öffnen konnte. Schwerer Stoff umhüllte mich und fühlte sich an wie pure Seide, nur eben zehn Mal schwerer als diese sein konnte. Ich blinzelte vorsichtig und musste feststellen, nebst meinen gewaltigen Kopfschmerzen vom anderen Stern, dass mir die Zimmerdecke gänzlich unbekannt war. Cremefarben mit vergoldetem Stuck. Einige Meter hoch. Wirkte nobel und so anders als das Hotelzimmer wo .. au scheiße! "Percy?", murmelte ich, rieb mir durch die Augen und sah mich dann hektisch um. Panik ergriff mein Herz denn von ihm war weit und breit nichts zu sehen. In dem Moment verlor ich das Interesse daran meine Umgebung genauer zu betrachten, ansonsten wäre mir diese ungewöhnliche und unwirklich wirkende Stil sicher aufgefallen. Aber ich sprang aus einem gewaltig großen Bett, stellte fest, dass ich ein Kleid trug über dessen Schleppe ich direkt mal sauber stolperte und damit beinahe die Tür mit dem Kopf öffnete. Ich brüllte seinen Namen, riss die Tür auf und brüllte erneut, während ich aus dem Raum stürmte und sogleich in zwei Typen rannte, deren Rüstung gülden war. "Games of throne oder wie jetzt? Ey, ihr. Wo ist Percy?" Keine Antwort. Super. Schnaubend ließ ich die Zwei stehen und rannte einen wahnsinnig langen Korridor runter. Sah ein bisschen aus wie ein Schloss vom Stil her. Wieder brüllte ich seinen Namen. Keine Antwort.


@Percival Montgomery


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#59

RE: Bali

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Na endlich! Es fühlte sich an wie Ostern, Weihnachten und Geburtstag in einem. All diese Feste juckten ihn natürlich nicht, aber es ging auch nur um das Gefühl der belohnten Vorfreude. Sich mit ihr zu vereinen fühlte sich tatsächlich unglaublich richtig, innig und vertrauensvoll an. Es war dieses besonders schmackhafte Miteinander, eine Einigkeit der Superlative und er kam gänzlich auf seine Kosten.. naja, fast! Er wusste, der Höhepunkt war nicht mehr fern, weswegen er noch mehr Intensität wirken ließ, die junge Frau immer wieder küsste und sein Becken kreisen ließ, es war herrlich und tatsächlich die schönste Nebensache der Welt. Selbst ein genießendes Schmunzeln zeichnete sich auf seinen Lippen ab, als sich ihre Blicke trafen, doch dann spürte er nur noch einen dumpfen Schlag. Zwei Wimpernschläge später, brannte sich Tahlias Gesichtsausdruck in seinen Geist ein. Schockierte, aufgerissene Augen und stumme, geformte Worte, die er nicht mehr wahrnehmen konnte. Die Ohnmacht schien recht lange anzuhalten, wahrscheinlich war eben jene gekoppelt mit der Droge, die ihnen verpasst wurde. Als er die Augen aufschlug, sah er alles zunächst verschwommen, auch das bläuliche Licht schien ihm merklich einen Streich zu spielen. Langsam setzte er sich auf, tastete mit den Händen unter sich und spürte eine kühle, harte Matratze, die jedoch in eine Art Satin eingelassen war. Satin? Echt jetzt, ugh! An seinem Leib ruhte ebenfalls ein recht seltsames Gewand aus irgendeinem Stoff, den er nicht kannte. Um ihn herum Stille. Es dauerte eine geschlagene Stunde bis er sich erheben konnte um die Umgebung zu sondieren, doch wurde er aus diesen Räumlichkeiten nicht schlau. Es wirkte alles fremd und doch unglaublich dekadent. Eine güldene Toilette stand mitten im Raum, daneben eine Badewanne im ähnlichen Stil. Auf einem weißen Tisch konnte er eine Karaffe mit Wasser entdecken. Ansonsten konnte er nichts erkennen, auch keine Tür. Ein weitgehend leerer, großer Raum, in Gold gefliest und kein Ausgang? Stirnrunzelnd tastete er die Wände ab und versuchte, die letzten Stunden Revue passieren zu lassen. Erinnern konnte er sich nur noch an den begonnenen Liebesakt mit Tahlia, sonst wirkte alles nur noch wie ein Puzzle, in welchem unendlich viele Teile fehlten. Er war noch viel zu schwach, um sich aufzuregen. Als er sich fragend durch die Haare fuhr, ertastete er eine kleine Wunde, die offensichtlich genäht wurde. Hatte man ihm dafür etwa einen Teil der Haare ausrasiert? Schändlich! Ein kurzer Blick in diese seltsame Hose verriet ihm, dass irgendjemand nicht nur Kleidung an seinen Körper gepinnt hatte, sondern auch etwas anderes entfernt hatte, DAS störte ihn nun schon, denn das war ein bisschen zu viel eindringen in seine Privatsphäre. Hoffentlich hatte er das Stück Gummi einfach nur verloren.. an seinem besten Freund haben in den letzten Tagen schon genug Unbefugte herumgespielt. Kopfschüttelnd setzte er sich wieder auf das ‘Bett’ oder die Pritsche- was auch immer es war, er musste kurz in sich gehen, um all die neuen Eindrücke zu verarbeiten. “Na ganz toll.. und jetzt?” Brummte er vor sich hin und harrte der Dinge.
@Tahlia


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#60

RE: Bali

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Neigung Heterosexuell
Rudel Miau

Eine ganze Menge sehr unschickliche Flüche vor mir her werfend stolperte ich noch einige Male bis es mir schlussendlich reichte und ich das Kleid hochzog und diesen ätzend langen Stoff einfach trug. Ab der Sekunde war ich auch schneller, was ich für echt gut empfand, weil die beiden Pseudolannisters scheppernd auf Verfolgungsjagd gegangen waren. Katz und Maus. Nur in dem Fall war ich die Maus und wusste, dass sie mich sicherlich fressen würden, wenn sie mich denn bekamen. Immer wieder hörte ich sie rufen, ich möge stehen bleiben. Keinesfalls? Dachten die echt, ich wär bescheuert. Da konnten die sich ihr Prinzessingeblubber an die behelmte Perücke schmieren. Von einem Gang in den nächsten hastend entdeckte ich einen Abgang. Rundtreppen säumten den turmartigen Bau, den ich dann ebenfalls runterhechtete. Die Socken allerdings hatte man mir auch genommen, weswegen ich wirklich jeden verdammten Schritt merkte. Ich rannte und rannte und glaubte, nachdem ich einen riesengroßen Saal, an dessen Stirnseite zwei elend große Throne standen passierte, dass dieses Gebäude kein verdammtes Ende haben würde. Die nächste Tür, eher Portal, was ich fand führte nicht wie erhofft in die Freiheit, sondern offenbarte einen weiteren, elend großen Raum. Wieder fluchend und mich neben eine Säule quetschend, um mal kurz Luft zu holen, verharrte ich so leise ich konnte. Die Jungs waren flink, echt flink für ihre volle Montur. "Wo ist sie hin?", hörte ich den einen den anderen fragen, der aber konnte auch nur raten. Ich hielt derweil die Luft an bis sie weiterrannten. Hinter der Säule hervor linsend wartete ich, bis sie um die nächste Ecke waren, sah mich um und fand ein noch viel größeres, monumental großes Portal mit zwei riesenhaften Flügeltüren. Unwissend, ob ich die überhaupt aufbekommen würde, rannte ich dorthin und stemmte mich mit meinem gesamten Gewicht gegen eine der Türseiten. Es bewegte sich. Langsam aber immerhin. Ich drückte mehr und mehr bis es schlagartig aufschwang und ich mit Karacho nach draußen schoss. Mich soeben noch fangend, ehe ich diese ausladend große locker dreißig Meter lange und sauhohe Marmortreppe runterpurzelte, keuchte ich nach Luft gierend und beugte mich vornüber. Nur langsam machte sich in meinem Verstand klar, als ich aufblickte, dass wir sowas von nicht mehr auf Bali waren. Vor mir tat sich eine ganze Stadt auf. Häuser, deren Höhen auf zwei Etagen beschränkt schienen, gebaut aus einem hellen Gestein, was ich niemals zuvor je so gesehen hatte. Schon der Anblick dieser Stadt schrie danach, dass man Armut hier nicht kannte. Die Gebäude schienen wie eine Art Schneckenhaus rund um das Gebäude gebaut worden zu sein, was in meinem Rücken vermutlich den Kernpunkt bildete. Zwischen all den Gebäuden führten mehrere Wege entlang. Straßenartig, jedoch nicht so breit wie die Straßen, die man gewohnt war. Nur eine, wo vielleicht ein Auto durchgepasst hätte. Zentral zwischen diesen Wegen schienen jene auf eine Art Marktplatz zu führen auf den ich ebenfalls blicken konnte und in dessen Mitte ein irrsinnig großer Springbrunnen prangte, dessen Speier irgendwen darstellte, der mir mal überhaupt nichts sagte. Komischer Typ, ich sah ihn nur von hinten und konnte nur anhand der Statur auf einen Mann setzen. "Brat mir doch einer einen Storch! Wo zur Hölle sind wir hier? Scheiße, sind das goldene Dachschindeln?" "Auf Atlantia, Prinzessin und bitte, nicht mehr abhauen", keuchte es neben mir und Fuck it!, das waren die beiden Schepperlinge von vorhin. Ich hatte sie nicht einmal kommen hören. "Verpisst euch, okay? Oder nein, wartet, rückt Percy sofort raus!", fauchte ich die beiden an, die sich gegenseitig ansahen, dann mich, dann mit den Schultern zuckten und mich dann links und rechts ergriffen. "Tut uns leid, Prinzessin aber ihr werdet erwartet. Und Mr. Montgomery ist wohlauf und in Sicherheit." Ey!?!

@Percival Montgomery



Percival Montgomery
findet das verdammt clever!
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