Wenn er jemanden verwarnte, dann meinte er es in der Regel auch so und da gab es kein Wenn und Aber. Jedoch schien Tahlia ihn mal wieder absolut nicht ernst nehmen und das schürte auf der einen Seite eine minimale Wut in ihm, auf der anderen öffnete es jedoch das Fenster zu seinen niederen Trieben. Er könnte sie gerade.. ja! Und genau das stand wahrscheinlich kurz bevor, denn sie wusste ihre Klappe und die weiblichen Reize so einzusetzen, dass sie seine Libido ordentlich triggerten. Miststück! Sie war Schuld, allein sie! Im Augenblick schien zumindest Lucifer auf eine weitere Showeinlage zu verzichten, ob er ihnen beiwohnte? Das konnte man nie genau wissen, aber das wäre Percival gerade absolut egal. Genießend brummte er auf, während er sich an ihrem Anblick und der nackten Haut labte und dann knirschte er ob ihres Kommentars kurz mit den Zähnen. “Kannst du einfach die Klappe halten?” Zischte er ihr zu und das obwohl sie verdammt recht hatte, ‘er’ freute sich sie zu sehen: Yippie yay hey Schweinebacke! Ihren warmen Körper zu erforschen, sie zu schmecken und zu riechen, trieben ihn nur noch mehr an, so das er auch an ihrem Schoß nicht halt machte und sie mit der Zunge sinnlich neckte, bis er auf eine barsche Reibung setzte. Er mochte es, wie sie sich unter ihm räkelte und wie er die Zügel vermeintlich in den Händen hielt. Dann und wann brach er mitten in seinem Tun ab und blickte schelmisch zu ihr empor, nur um direkt einen weiteren Angriff zu starten. Normalerweise würde er sich endlos Zeit nehmen, sie zu 'quälen', aber er war mittlerweile selbst so erhitzt, dass er kaum mehr an sich halten konnte, sich zu ihr empor küsste und mit seinen Lippen die ihren parierte. “Und ich will dich.. jetzt!” Knurrte er an ihr Ohr und schielte zu diesem verdammten lästigen Gummiding. Auch wenn es ihm durchaus wichtig war zu verhüten, hasste er diese Dinger wie die Pest, in diesem Moment jedoch kam ihm das Hilfsmittel ganz recht, weswegen er es aus der Packung nahm und somit dafür sorgte, dass er nichts auf sie übertragen konnte. Sie spürte, dass die Verwandlung nahe war? Hätte er das gewusst, dann hätte selbst er darauf verzichtet, gah! Mit den Fingern versuchte er zwischen ihren Beinen einen weiteren Reiz zu setzen, kein wildes 'herumbohren', sondern gezielter Druck und kollidierende Reibung. Sein Blick fesselte sich an den ihren und sein Lächeln wirkte gar fordernd und durchdringend.

@Tahlia

Einmal in Richtung Wahnsinn und zurück? Ja, hier, ich! Genau das machte er mit mir und das mit einer diebischen Freude daran. Gut, nahm ich ihm mal nicht übel, dafür hatte ich selbst zu viel Spaß an diesem Spiel, was ich ihn auch hören ließ. Bis zu Punkt X, an dem es ihm dann auch reichte. Und ich reichte ihm das Gummi an, was er sich dann auch brav überzog. Ich hätte es auch gemacht, vielleicht beim nächsten Mal. Oder eher, ganz sicher beim nächsten Mal. War es bescheuert, dass ich dabei gerne zusah? Ein wenig vielleicht. Allgemein aber sah ich ihm gerne zu. Dabei war es eigentlich völlig gleich, ob er gerade mit dem Latex zugange war, irgendwo brütend über seinem Octo saß oder genervt von mir von dannen zog. Übrigens, eine Paradedisziplin meinerseits. Gern geschehen. Je mehr Spiel er mir zukommen ließ, umso weniger konnte ich still halten. Etwas, was ich ihn mit dem Blick auch wissen ließ. "Bitte", gab ich irgendwann völlig von Lust und Sehnsucht zersetzt von mir und richtete mich leicht auf, um ihn zu mir zu holen. Nunmehr auf der Bettkante mehr sitzend denn liegend, umgarnte meine Zunge die Seine und ich spürte seine Härte bereits gegen meinen Schoss geschmiegt. Er spielte noch immer mit mir, brachte Druck an und ließ sich dann doch wieder nach oben abgleiten. Erwähnte ich, dass der Kerl mich wirklich langsam irre und böse machte? Nein? Sei hiermit an die Wand geschrieben. Aber gut, was er konnte, konnte ich auch. Also löste ich meine Hand, die bis eben an seinem Nacken geruht hatte und brachte sie um seine äußerst harten Fakten. Ihm mal zeigend, dass ich in Sachen Fingerfertigkeit auch nicht eben erst vom Baum gefallen war, verwöhnte ich seine Härte ein wenig. Umspielte mit dem Daumen immer wieder seine Spitze, variierte Druck und Geschwindigkeit und labte mich an seinem Mimikspiel. Oh, das liebte ich jetzt schon. Dieser Mix aus -gleich knallts- und -wehe du hörst damit auf-. Gefiel mir extrem gut. Doch irgendwann war genug gespielt und ich brachte seine Spitze an meinen empfindsamsten Punkt, bespielte mich damit ein wenig selbst und führte ihn dann an den Punkt, wo ich ihn haben wollte. Wenige Zentimeter noch und ich würde ihn spüren, wie ich ihn unbedingt spüren wollte. Dieses Mal gab es kein Bitte meinerseits. Ich reckte mein Becken vor und dann donnerten Trommelschläge an die Zimmertür. So dermaßen, dass ich zu Tode erschrocken einen tierischen Satz nach hinten im Bett machte. Mit dem Herz, was eben noch so hübsch einen hinreißenden Takt inne hatte und nun mit Karacho in meiner Kehle bollerte, kämpfend. "Fuck, wer ist das denn?", polterte der Unmut über meine Lippen und ich blickte irritiert zur Tür, wo das Trommeln zum Dauerfeuer wurde. Wieder hastete mein Blick zu Percy zurück. "Soll ich jetzt aufmachen oder wie?" Mir ging das Gepolter tierisch auf die Nerven, also blieb mir wohl nichts anderes übrig. "Ja, toll, ist gut. Bleib du ruhig wo du bist", meinte ich amüsiert mit den Augen rollend, zog mir nur das Shirt über, was mir locker bis zur Mitte der Oberschenkel reichte und ging die Tür öffnen. "Was zur Hölle..:" RUMMS, eine Männerfaust traf mich mitten ins Gesicht und schickte mich zu Boden. Nur noch entfernt hörte ich, wie jemand sowas sagte wie: "Wo bist du kleiner Wichser, der meint er dürfe sich an meiner Frau vergreifen.."

@Percival Montgomery

Endlich, endlich würden diese beiden skurrilen Menschen das bekommen, nachdem sie sich so lange gesehnt hatten. Die pure, leidenschaftliche Lust und hemmungsloser Sex! Wie gut, dass sie zumindest in jener Hinsicht seinen Worten keinerlei Beachtung geschenkt hatte, er war mittlerweile so in seinem instinktiven Rausch gefangen, dass ihn nichts und niemand mehr aufhalten könnte, sich mit ihr zu vereinen. Während er sich neckend und auch fordernd ihrer Körpermitte widmete, beobachtete er sie ganz genau. Ihre Gesichtszüge spannten sich an, der Mund war leicht geöffnet und er meinte langsam zu verstehen, was ihr besonders viel Spaß bereitete; das er zwischendurch immer wieder von ihr abließ, gehörte sicherlich nicht dazu, aber es machte ihm Freude sie zu quälen und dabei ebenfalls auf seine Kosten zu kommen. Sicherlich hätte er ihr die Aufgabe erteilen können, das Präservativ überzuziehen, aber da war er recht eigen, es musste passen, sitzen und vor allem dürfte es nicht von spitzen Fingernägeln zerstört werden, ein Credo an welches er sich weitgehend hielt. Als sie das Zepter an sich riss und sich mehr oder weniger an ihm rächte, schloss er die Augen, seufzte genießend auf und zog die Nase warnend kraus, sobald sie von ihm abließ. Ein unzufriedenes Brummen löste sich von seinen Lippen, gepaart mit einer harschen Erwartung sich dieser Frau zu bemächtigen. Mit verengten Augen beobachtete er ihr Tun und er ließ es sogar zu, dass sie es war die die Körper vereinen wollte. Der Anblick war heiß, anregend, aber er gab nicht besonders gern die Kontrolle ab, - keine Überraschung, nicht wahr? Gerade als er endlich in sie eindringen wollte, rückte sie ab und auch er vernahm das Klopfen, welches ihn aber keineswegs erschreckte, sondern schlicht nur nervte. “Ist doch scheiß egal.. nein- du wirst jetzt nicht..!!!” Zornig blickte er ihr nach und schüttelte den Kopf. “Jaja.. ich bleibe wo ich bin.” Zischte er , doch dann ging alles verdammt schnell. Er sah nur noch wie Tahlia durch dem festen Schlag eines Fremden zu Boden ging und dieser wütende Phrasen durch den Raum schrie. Diese Situation war.. es war.. nein! Unglaublich, doch anstatt das es ihn in Fassungslosigkeit stürzte, befreite er sich von dem einzigen verdammten Kondom, was er bei sich hatte und lachte schallend los. Er lachte so laut, dass es selbst die Nachbarn aus den Betten riss und sich ein kleiner, verschlafener Menschenbulg vor dem Zimmer versammelte. Natürlich fing auch er sich die ein oder andere Faust ein, doch das störte ihn keineswegs. Noch während er den Gehörnten Ehemann nackt wie er nunmal war, zu Boden rang, lachte er weiter, unaufhörlich und manisch. In dem Schleier der Nacht, kam zum Glück niemand auf die Idee die Security zu holen, so konnte er den Kerl irgendwann fixieren, ihn entkleiden und sich seiner Klamotten bemächtigen. Schmunzelnd schulterte er ihn und warf ihn in den Pool.. er würde es schon überleben, alles easy! Erst dann schlug er den Schaulustigen die Tür vor der Nase zu und widmete sich Tahlia. “Wach auf!” Murrte er und wrang ein nasses Handtuch über ihr aus. Oha, das würde ein wunderschönes, blaues Auge werden, schon jetzt konnte man deutlich sehen, wo der Typ sie getroffen hatte.

@Tahlia

Sternchen gesehen? Fehlanzeige! Aber ich war ganz sicher ziemlich in der Nähe irgendwelcher Sterne. In die Richtung hatte mich der Schlag nämlich geschossen und hinterließ ganz sicher ein recht ansehnliches Muster in den Farben der Saison. Ich kam zu mir, auf dem Boden liegend und was war das jetzt Waterboarding für Anfänger? Das Wasser jedenfalls holte mich auch aus den letzten Metern meiner Trübung zurück und ich richtete mich auf. Das Erste was ich sah war ein schwer unbeeindruckter Percival, der das Handtuch gleich nochmal auswrang. "Ich bin doch wach", murrte ich und nahm ihm das Handtuch weg, um es mir dann gegen das Auge zu drücken. "Wow, irische Unterhaltung gehabt?", erkundigte ich mich denn auch er hatte die ein oder andere Erinnerung im Gesicht. "Hilf mir mal hoch", meinte ich, reckte ihm meine Hand entgegen und ließ mich dann auf die Beine ziehen. "Wow, das hat echt weh getan. Wham, einen Moment lang dachte ich, mir fliegt der Kopf weg. Und ich glaube, die Faust hat dir gegolten. Was beinhaltet, dass der Kaffee nachher sowas von auf dich gehen wird.. und ich werde einen verdammt großen Kaffee wollen. Lass mal sehen." Ich besah mir seine Blessuren und verzog dabei leicht das Gesicht. Sympathieschmerz war schon was feines. "Wir sollten das auch kühlen, das schwillt schon", ließ ich ihn wissen, torkelte noch immer etwas benommen gen Badezimmer und tränkte ein kleines Handtuch mit eiskaltem Wasser. Ausgewrungen und wieder zurück zu ihm, um ihm das behutsam auf die Stelle zu legen, die besonders gemein aussah. "Lebt der Typ noch? Falls ja, darf ich ihm bei Gelegenheit in die Eier treten?" Oder vielleicht würde ich mir seine Frau zu Gemüte führen. Die brauchte ganz sicher eine brandneue Frisur. Im wahrsten Sinn des Wortes. "Wo hast du die Klamotten her? Bisschen kurz oder?"

@Percival Montgomery

Höchst amüsant, nein wirklich! Er war absolut fasziniert wie schnell sich ein Urlaub auf Bali in eine Szenerie verwandeln konnte, die an die Kardashians Reality Show erinnerte. Das war alles definitiv surreal und völlig abstrus! Gab es eine höhere Macht, die ihnen die schönste Nebensache der Welt schlicht nicht gönnen wollte? Und falls ja, warum? Sollte sichergestellt werden, dass sie nicht versehentlich Nachkommen zeugten? Naja, deswegen verhütete man doch, nicht wahr? Und Percys Gene.. wei oh wei, das konnte nur nach hinten losgehen, also? Was war das verdammte Problem? Lucifer würde sich dieser Verpaarung sicherlich nicht in den Weg stellen, dass konnte man ausschließen, hätte er nicht seine ‘ich bin so deep, so charmant, ich stehe über allem und jedem’ Nummer abgezogen, hätte -er- sich sicherlich gerne mit Tahlia durch diverse Hotelbetten gewälzt. Whatever! Der Gehörnte Ehemann schwamm nackt im Pool umher, konnte weder fassen noch realisieren was geschehen war und würde sich wahrscheinlich nicht mehr so schnell in deren Nähe wagen. Percival dagegen war nun wenigstens anständig gekleidet - mehr oder weniger- denn ja, die Hose war etwas Hochwasser und die Ärmel des schwarzen Pullovers waren dezent zu kurz, aber man konnte es immer noch als Trend abtun. Nachdem er die nicht schlafende aber ziemlich massakrierte Meerjungfrau wieder in den Sog der Realität geführt hatte, kümmerte sie sich nahezu aufopferungsvoll um seine Blessuren. “Jetzt bist du eben noch wacher.. und ja, wir hatten ein recht nettes Gespräch, weniger irisch, mehr dritte Halbzeit. Der Urlaub mit seiner Frau scheint ein jähes Ende genommen zu haben, es würde mir ja unter Umständen leid tun, aber er hat uns die Tour versaut, dementsprechend sind wir quitt.” Es würde ihm keineswegs leid tun, nicht im geringsten, aber wenn es um seine Liaisonen ging, regelte er sowas gerne alleine, ohne verletzte Außenstehende. Gut, das war in jenem Fall etwas schwer, weil er keine Ahnung hatte, mit wem sein Körper aktiv war. “Es schwillt an?” Knurrte er vor sich hin. “Das soll sich morgen eine Dermatologin anschauen, die haben da gewisse Tricks und Kniffe.. ich hoffe nur dass mein Hyaluron nicht verrutscht.” Jaja, seine Sorgen lagen mal wieder auf anderen bodyspezifischen Dingen. “Wie kommst du jetzt auf Kaffee? Und so wie es da draußen planscht, wird er überlebt haben ja.. wenn du etwas in Brand stecken möchtest, nur zu.” Auf die Kleidung an seinem Leib, ging er gar nicht mehr ein, sondern winkte nur gleichgültig ab, während auch er mit dem nassen Handtuch weiterhin in ihrem Gesicht herum tupfte. “Können wir knicken, es wird blau werden, es wird anschwellen, das kann man nicht mehr abwenden. Apropos anschwellen, ich bekomme deine Brüste nicht mehr aus dem Kopf, sehr nett anzusehen und anzufassen by the way.”

@Tahlia

"Echt jetzt? Du willst eine Hautärztin draufschauen lassen?", hakte ich nach und fand das doch ein wenig übertrieben. Aber ich lachte noch über den dritte Halbzeit- Kommentar, weswegen meine Frage nicht ganz so ernst rüber kommen mochte, wie sie eigentlich gedacht war. Ich fragte mich tatsächlich, warum er diesen extremen Perfektionismus an den Tag legte. Gut, er sah fantastisch aus aber es gab einen gewaltigen Unterschied zwischen gepflegt und fanatisch. Und manchmal wirkte er dahingehend schon etwas fanatisch. Wie ich auf Kaffee kam? Ganz einfach. "Kaffee ist das Erste, was ich morgens zu mir nehme. Also Kaffee. Ganz einfach eigentlich. Whisky zum Frühstück ertrage ich nicht so wirklich und entschädigt werden, will ich eben schnellstmöglich", schmunzelte ich noch und seufzte innerlich denn ja, irgendwie schien irgendwer was dagegen zu haben, dass wir mal bekamen, was wir beide ziemlich gerne wollten. "Werde ich wohl überleben, schätze ich. Nichts, was ein bisschen Makeup nicht richten könnte, denk ich mal." Denn tatsächlich wäre das nun mein erstes richtiges Veilchen und ich würde schauen müssen, ob mein Makeup genug Power dafür hatte. Aber es wurde zweitrangig als er mir ein Kompliment auf Percyart zukommen ließ. "Erinnere mich bitte daran, dass ich nie wieder eine Tür aufmache an der auf so eine Art geklopft wird, ja? Das nächste Mal gehst du dann." Im Hintergrund vernahm ich das Geplätscher von Wasser und zählte gedanklich zusammen. Hatte er den Kerl aus dem Fenster, oder in dem Fall eher über den Balkon geworfen? Au weia! Zu schade, dass ich das wohl verpasst hatte. War ganz sicher ein hinreißendes Bild und ein verdienter Abgang für den Drecksack. Mir einfach eine reinhauen, ey. Frechheit. Ich nahm das Tuch etwas weg, sah nochmal nach und hielt es wieder dagegen. "Wie sieht es aus, kommst du nochmal mit ins Bett?" Zwar würde Kuscheln mit Abrutschen nun erstmal ausfallen müssen, weil es keine weiteren Gummis gab aber das hieß ja nicht.... "knapp vier Stunden bis der Weckdienst auf den Plan tritt. Oder willst du noch weg?", meinte ich mit einem Schmunzeln auf die Klamotten deutend.

@Percival Montgomery

Nein, nein, sie hatte absolut recht, sein Körperkult war manisch, was aber aus psychologischer Sicht völlig normal sein soll. Menschen, deren Gehirn nicht im Normalbetrieb funktioniert, kompensieren anders und entwickeln zum Teil Zwangsstörungen. Yay! Percy gehörte dazu. Wenn es einem schwer fällt andere Menschen zu schätzen oder gar zu lieben, dann liebte man sich selbst eben etwas übertriebener. Naja, diese Macke war definitiv sein kleinstes Problem und er konnte sich den ganzen unnötigen Blödsinn ja wenigstens leisten. Mal abgesehen davon, achtete er vehement auf ‘Natürlichkeit’, wenn man das in seiner Fasson noch so bezeichnen konnte. “Ja? Was ist daran nun so seltsam? Die einen gehen ins Krankenhaus und lassen sich zusammen flicken, die anderen.. wie ich, gehen zu einer Hautärztin. Vielleicht solltest du mitkommen, sie könnte dir eine Wasserstoffperoxid-Behandlung geben, dadurch bleicht die Haut an den bläulichen Stellen aus und du bist fast wie neu.” Er würde ihr diesen Aufwand sogar ganz heldenhaft bezahlen, ist er nicht nett? Hust. Obwohl? Er würde sie auch mit einem Veilchen attraktiv finden, aber das wird nicht erwähnt! “Und was bekomme ich als Entschädigung? Eine verbale Entgleisung deinerseits, weil du übermüdet bist?” Hakte er nach, während sich seine Lippen zu einem schmalen, amüsierten Strich formten. “Die Leute werden denken, ich hätte dich verprügelt.” Also sein Bali Image stand tatsächlich unter einem verdammt schlechten Stern und diese dämliche Insel war nicht besonders groß! “Moment mal, ich sagte dir mehrmals, du sollst sie nicht öffnen. Vielleicht hörst du in Zukunft einfach mal auf mich, das wäre in vielerlei Hinsicht gesünder!” HA HA! Hach, wie er es liebte, wenn er den klugen Otto spielen konnte und sogar noch fassungslos gute Argumente aus dem nicht vorhandenen Hut zaubern konnte. “Ich brauche Schlaf, ja. Egal wie viel, aber wenn ich nicht schlafe, dann wirst du morgen keine Freude mit mir haben.” Hatte sie das überhaupt? Auch dieser Gedankenblitz ließ ihn schelmisch grinsen. “Du solltest die Balkontüre einen Spalt offen lassen, ich glaube, der Typ hat mir mehrmals in den Magen geschlagen, da entstehen gerne mal Gase.” Zu seinem Darm hatte er ein relativ gutes Verhältnis, aber warum die Fakten nicht einfach aussprechen, egal wie abturnend sie waren. Amen! “Die Hose lasse ich besser an, wer weiß.. vielleicht stehen sie nachher noch mit Fackeln vor der Tür.” Den Pulli jedoch legte er ab und schon huschte er wieder ins Bett, um sich den größeren Teil der Decke einzuheimsen.

@Tahlia

Das Angebot jemanden mit Wasserstoffperoxid auch nur in die Nähe meines Auges kommen zu lassen lehnte ich kopfschüttelnd ab. Ich besaß nicht diese Eitelkeit, die ihm innewohnte. Aber die verbale Entgleisung konnte er direkt haben. "Mr. Smith?", eröffnete ich amüsiert und hatte einfach diesen Film gerade im Kopf. "Lass sie doch denken, was sie wollen. Ist es denn so wichtig, was irgendwelche Fremden über dich oder mich denken? Falls ja, gehen wir wirklich als Mr. und Mrs. Smith. Hast du den Film zufällig mal gesehen? Oder endet die Cineastic schon bei Star Wars?" Das Klugscheissen löste in mir genau eine Reaktion aus, eine sattes Augenrollen. "Warn mich einfach das nächste Mal davor, dass irgendwelche Typen dir auf die Schnauze hauen möchten und ich werde deinen Ratschlag beherzigen, Blödmann", lachte ich und verschwand dann ins Bad. Denn obgleich ich eine Weile out of order gewesen war, verschwand diese Feuchte nicht von allein aus meinem Schoss. Also erleichterte ich mich, wusch mich kurz und warf beim Händewaschen dann einen Blick in den Spiegel. °Wow, das ist mal gar nicht meine Farbe° Vorsichtig mit der Zeigefingerspitze darüber gleitend, beschloss ich, dass ich mir wohl einen Footballhelm besorgen sollte, wenn ich mit ihm in Hotels unterwegs war. Ein kurzer Geistesblitz schoss mir in den Sinn, doch ehe ich danach ernstlich greifen konnte, war er auch schon wieder von hinnen. Also ging es wieder ins Zimmer und nach dem Öffnen der Balkontür wegen eventuellem ewwwwwwwwww, stieg ich dann zu ihm ins Bett. "Vom Schmerz abgesehen, kannst du Übelkeit auch nicht empfinden? Ich meine, wenn dir jemand so dermaßen in den Magen boxt, müsste dir dann nicht auch schlecht werden?" Oder fiel auch das in die Sparte des Geht-nicht-Ding? Mir die Antwort anhörend gab es erstmal ein kleines Platzgerangel, an dessen Ende ich gewann. Also wurde gelöffelt und sein Arm würde ihm einschlafen. Warum? Weil ich den um mich herumgelegt hatte und damit er ihn auch hübsch da ließ, lag seine Hand nun unter meinen Shirt auf meiner Brust. "Schlaf gut, Giftzähnchen und wenn sie wirklich mit Fackeln kommen sollten, richte ihnen doch aus, dass sie auch Marshmallows mitbringen sollten", säuselte ich wohl gelaunt und schloss die Augen, um auch echt schnell dann einzuschlafen. Wie müde ich eigentlich war, war mir bis zu dem Moment überhaupt nicht bewusst gewesen.

@Percival Montgomery

@Percy

“Ich habe den Film ‘Rosenkrieg’ gesehen, ich schätze jener ist mit Mr.& Mrs. Smith vergleichbar, davon kenne ich nur eine Zusammenfassung.” Eine weitere seiner Marotten; er sah sich namhafte Filme meistens nur in Kurzform auf Youtube an. Meistens hatte er keine Zeit oder er beschäftigte sich mit anderen Dingen. “Ich muss sie sogar denken lassen, was sie wollen. Ich persönlich kann weder Gedanken lesen, noch verändern Herzchen.” Entgegnete er trocken und rollte schließlich ebenfalls mit den Augen. “Sicher, wenn ich dir sage, dass jemand draußen steht, der mir eine langen will, dann würdest du doch erst recht wie eine hyperaktive Elfe zur Tür schweben und diese Person einlassen! Aber rede keinen Blödsinn!” Und selbst wenn nicht, sie würde so oder so nicht auf ihn hören, Thema erledigt. Gerade als er es sich bequem eingerichtet hatte, wurde seine Bett Gewohnheit auch schon wieder zerstört, kurz überlegte er sich auf das Sofa zu verziehen, doch war er schlichtweg zu müde dafür. “Doch, doch Übelkeit kenne ich, aber ich versuche diese zu ignorieren, ich hasse es zu erbrechen, im Moment verspüre ich aber keine Übelkeit.” Was genau fabrizierte sie da eigentlich gerade? War er eine Gummipuppe, die man.. ohhhhh! Na gut, damit konnte er leben. Toll, wirklich toll! Jetzt trieb sie seine Gedanken -schon wieder- in unabdingliche Abgründe und er hatte keine Hand mehr frei! Diese Frau.. nein, wirklich! Einfach nur eine Qual! “Jajaja, was auch immer.” Brummte er vor sich hin, dockte an und versuchte einzuschlafen- dies war übrigens verdammt schwer! Zum Glück geschah keinerlei natürliche Ausdünstung seinerseits, aber er träumte ziemlich intensiv, weswegen er der jungen Frau kurz bevor das Telefon klingelte und sich der besagte Weckdienst ankündigte, angetan ins Ohr stöhnte. Von was er träumte? Na, von den Teletubbies natürlich, duh! Als ein verdammt unangenehmes Klingeln auch noch diesen Traum zerstörte, zog er seinen Arm unter ihr hervor, raubte ihr das Kissen und drückte sich dies auf Mund, Nase und Augen. Dürfte er bitte einfach sterben? Wenigstens ein ganz klein bisschen?
@Tahlia

Wie zerlege ich eine Villa in 52 Schritten und richte dabei möglichst viel Schaden an der anderen Person an. So oder so ähnlich konnte man wohl beide Filme sehr gut beschreiben. Über dieses Ich kann keine Gedanken lesen oder ändern diskutierte ich sowas von nicht mit ihm. Ich meinte eher, dass man den eigenen Ruf immer und überall nicht unbedingt ganz oben halten musste. Schließlich war er zum Spaß hier. Mehr oder weniger. Aber wie gesagt, keine Debatte, dazu war ich dann doch zu müde. Große Gegenwehr kam auch nicht also schlief ich wie ein Stein und wurde am Morgen von zwei Dingen geweckt. Ein Stöhnen, was mich schlagartig aufwachen ließ und eine ziemliche Erektion, die sich bis eben hübsch gegen meine Kehrseite gedrückt hatte. Das Telefon klingelte, ich nahm ab, legte direkt wieder auf und mochte, dass auch hier die Dinger am Bett platziert waren. Während Percy also versuchte Khaleesi und Khal in einer Person zu sein, dead by pillow und so?, fasste ich einen Entschluss. Und dieser führte dazu, dass ich mich zu ihm drehte, meine Hand unter die Decke schob, seine Hose öffnete und ... Mochte sein, dass ich nicht mit ihm schlafen konnte, was mich übrigens mutlipel ärgerte aber ich konnte dafür sorgen, dass vielleicht etwas dieser Frustspannung von ihm abfiel und genau darum kümmerte ich mich ausgiebig. Niemals ein Hartholz verschwenden, Ladies. Ausserdem fühlte er sich ziemlich gut in meiner Hand an. Und wem das noch nicht reichte? Ich konnte unausgelichene Percys einfach nicht gut ertragen. Ich hätte ihn zu den Frauen verweisen können? Seid ihr bescheuert? Als ob ich Perlen vor die Säue schmeißen würde. Nein, nein, das war heute morgen mein mir selbst auferlegter Job und den genoss ich voll und ganz und brachte ihn auch mit viel Wonne daran zuende. Warum er mich ließ? Vermutlich wusste er das selber nicht oder aber.. ach, war mir egal. "Gern geschehen", schmunzelte ich und sah mich kurz um, um etwas zum Abwischen zu finden. Fehlanzeige. "Warte", teilte ich ihm mit, erhob mich aus dem Bett und leckte unbewusst über meine Daumenspitze während ich ins Bad marschierte, mir kurz die Hände wusch und das nächste Handtuch wässerte, damit er sich damit abwischen konnte. Brachte ich ihm sogar ans Bett. Nett von mir. "Wollen wir jetzt erst zum Sonnenaufgang gehen oder magst du in deinem neuen Outfit nicht raus?", erkundigte ich mich neugciierig während ich mir was zum Anziehen aus dem Schrank fischte.

@Percival Montgomery