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RE: Burning Love (Fhenris / Eddie) - 3


Wir, Murphy, Lola und Lucifer - das Team von World of Vengeance, freuen uns, dass du zu uns gefunden hast. Nimm dir ein Ravenbier und schau dich ganz in Ruhe um. Scheu dich nicht uns zu schreiben, wenn du Fragen hast, wir sind gern für dich da. Talk to you soon.




IN THE SPRING 2032, I RETURNED TO NEW ORLEANS, AND AS SOON AS I SMELLED THE AIR, I KNEW I WAS HOME. IT WAS RICH, ALMOST SWEET, LIKE THE SCENT OF JASMINE AND ROSES AROUND OUR OLD COURTYARD. I WALKED THE STREETS, SAVORING THAT LONG LOST PERFUME. THE FIRST THING YOU NOTICE ABOUT NEW ORLEANS ARE THE BURYING GROUNDS - THE CEMETERIES - AND THEY'RE A COLD PROPOSITION, ONE OF THE BEST THINGS THERE ARE HERE. GOING BY, YOU TRY TO BE AS QUIET AS POSSIBLE, BETTER TO LET THEM SLEEP. GREEK, ROMAN, SEPULCHRES- PALATIAL MAUSOLEUMS MADE TO ORDER, PHANTOMESQUE, SIGNS AND SYMBOLS OF HIDDEN DECAY - GHOSTS OF WOMEN AND MEN WHO HAVE SINNED AND WHO'VE DIED AND ARE NOW LIVING IN TOMBS.


#21

RE: Burning Love (Fhenris / Eddie)

in EVERYBODYS HAPPYPLACE 01.04.2023 16:01
von Fhenris | 116 Beiträge
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Da der Kleine die Idee eines heißen Bades als gut befand, machte ich mich daran, ihm selbiges einzulassen. Kurz war ich wieder einmal ein wenig überfordert mit der unzähligen Anzahl an Bade-Essenzen und Düften, die Eddie besaß - ein Umstand, der mir stets ein ungläubiges Schmunzeln entlockte. Denn mit meiner einsamen Flasche, welche ich mein Eigen nannte und welche ´ne praktische Kombination aus Shampoo und Duschgel darstellte, bot ich wohl den krassen minimalistischen Gegenpol zu dem hiesigen Angebot. Aber hey; es gab keine Herausforderung, die ich nicht annahm - und nach einem kurzen Geruchs-Check fiel meine Wahl auf eine blau-violette Flasche, auf der etwas von FEEL GOOD & ANTI STRESS draufstand. Ein Geruch, kombiniert aus etwas floralem und maskulinem - zum Einen, war ich der Meinung, diesen Duft schon öfters an Eddie gerochen zu haben und zum Anderen gefiel er mir einfach. Und da es durchaus im Bereich des Möglichen war, dass das hier in einem gemeinsamen Bad endete, schien ein Duft passend zu sein, der uns beiden gefiel. Denn der Kleine würde hier ja bestimmt nichts stehen haben, was ihm selber nicht gefiel, oder?! FUCK; jetzt hör endlich auf, alles zu überdenken ... Flasche auf, Schaum-Zeugs ins Wasser und fertig, stoppte ich mich abrupt in meinem eigenen Denken - wohlwissend, dass wenn ich der letzten Frage nachgehen würde, wahrscheinlich meine Auswahl der Bade-Essenz nochmals überdenken würde.

YEPP; nächstes Mal kümmerte ich mich um den Alkohol und überließ die Auswahl von was auch immer, lieber demjenigen, der wieso auch immer ´zig Sorten zur Auswahl hatte - anstatt einer praktikablen Kombi-Flasche.
Doch als der Verursacher meiner gedanklichen Chaos-Theorie mit besagtem Alkohol kam, verschwand der kurzzeitige Frust und ich beobachtete einfach nur, wie Eddie direkt ins leicht vor sich hin dampfende Nass stieg und sich an seinem ebenfalls heißem Getränk die Zunge verbrannte - direkt nachdem er mich zu sich in die Wanne einlud. Natürlich kam ich der Bitte des Kleinen, ihm Gesellschaft zu leisten, nur allzu gerne nach - und stieg ebenfalls in die Wanne. Hierbei schob ich mich hinter Eddie, sodass ich ihm anfangs die Schultern massieren konnte und er sich dann später nur noch zurücklehnen brauchte, um in meinem Arm zu liegen. Wohltuende Wärme, beschützende Nähe und ein wenig sinnliche Entspannung - das klang nach einem perfekten Ausklang der Nacht.

Aber zuerst gönnte ich mir noch einen Schluck der heißen Whiskey-Mischung, welche der Kleine mir hingestellt hatte. Es brauchte auch nicht lange, bis seine Spezial-Zutat mir das wohlvertraute Kribbeln entlockte. Noch immer konnte ich es nicht in Worte fassen, warum ich so extrem auf sein Blut reagierte - schließlich war ich vor ihm diesbezüglich keineswegs abstinent gewesen. NOPE; dafür war der rote Lebenssaft für meine Spezies einfach zu existentiell. Nur hatte kein Wesen zuvor, diese Wirkung auf mich gehabt. Dieses feurige Kribbeln, den spürbaren Schub an sich freisetzender Energie und der leicht berauschende Effekt - den löste einzig Eddie´s Blut in mir aus. Seiner Meinung nach war das ein Beweis dafür, dass wir zueinander gehörten. Meiner Meinung nach war es etwas anderes; nur wie gesagt, konnte ich es nicht benennen. - noch nicht.

Während ich mit meinem ursprünglichem Vorhaben begann, dem Kleinen die Schultern zu massieren, konnte ich spüren, wie die Wärme zurück in Eddie´s Körper kroch. Langsam, verdammt langsam - aber dennoch spürbar. Und NEIN; ich meinte jetzt nicht die hormonell-bedingte Hitze - sondern die Art Körper-Wärme, die dich zittern lässt und für bläuliche Lippen sorgt. Die, welche einem Anlass zur Sorge geben kann - wenn man nicht einer untoten Spezies angehört.
Die sexuell-begründete Hitze schien zumindest in Eddie´s Nähe etwas zu sein, dass man schon fast schattenhafte Co-Existenz nennen konnte. Oftmals reichte ein leidenschaftlicher Kuss, eine sanfte Berührung hier und da, das sinnliche Knabbern am Hals oder einfach nur seine bloße Anwesenheit - da könnt ihr euch ja vorstellen, wie es um meine Lust bestellt war, wenn wir so nah beieinander im heißen Schaum-Bad saßen. Dennoch konzentrierte ich mich vorerst auf das Massieren der Schultern - schließlich war sowohl der unsanfte Aufprall ins Meer, wie auch die fortschreitende Kälte ein Garant dafür, dass der Kleine sich verkühlte und/oder nachhaltige Verspannungen davon trug. Die Massage im heißen Wasser würde dem hoffentlich ein wenig entgegenwirken. "SORRY nochmal für mein unüberlegtes Handeln ... ich wollte dich wirklich nicht in Gefahr bringen", hauchte ich ihm leicht entschuldigend ins Ohr. "aber irgendwie bist du schon so sehr Teil von mir, dass ich oftmals vergesse, dass wir eigentlich verschieden sind", umschrieb ich mein Liebes-Geständnis mit anderen Worten erneut und erklärte mit selbiger, das Vergessen seiner humanistischen Instabilität. YEPP; da war selbst meine Verwirrung verwirrt und fragte sich, was ich eigentlich ausdrücken wollte.

@Eddie



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#22

RE: Burning Love (Fhenris / Eddie)

in EVERYBODYS HAPPYPLACE 01.04.2023 17:20
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Seine Haut war eigentlich noch immer recht aufgeweicht: Wasser, nasse Klamotten, Kälte, aber dennoch war ein heißes Bad die beste Idee, um wieder ein wenig Leben in diesen Körper zu bekommen. Normalerweise waren dies eben jene Momente, in denen er sich unglaublich schwach und nutzlos fühlte, doch auch hier schien sich irgendetwas verändert zu haben, er verlor nicht einen Gedanken in diese Richtung. Er wusste zwar noch immer nicht, was genau in ihm steckte, aber er spürte, dass er kein kleines, schwaches Würstchen war. Dass seine sterbliche Hülle relativ zerbrechlich anmutete, war eine andere Sache, aber auch daran konnte er sicherlich arbeiten. Einmal von der Macht gekostet, wollte er diese nicht mehr aufgeben. Es war ein berauschendes Gefühl, die Lust nach mehr durchzuckte ihn immer wieder und fesselte ihn barsch an seine Herkunft. Mit einem Mal schien sich unendlich viel an und in ihm zu verändern, besonders stolz war er tatsächlich auf seine Brustbehaarung.. ja! Wirklich! Auch der Bart wuchs nun etwas schneller und dichter und all das stimmte ihn zufrieden.

Mit einem Schmunzeln auf den Lippen honorierte er Fhenris Badeschaum Auswahl mit einem Nicken. Es war ein Duft, der zu beiden passte und nicht besonders aufdringlich die körpereigenen Hormone bedeckte. Der Mythos, dass man Menschen riechen oder etwa nicht riechen konnte, traf auf Eddie zu, er reagierte sehr extrem auf Gerüche und Fhenris persönlicher Scent, brachte ihn sehr oft völlig durcheinander. Wenn es nach ihm ginge, müsste der Vagabund keinerlei Parfums, Deos oder sonstigen Kram nutzen. Das warme Wasser tat unglaublich gut und noch viel schöner war es, als sein Partner hinter ihm platz nahm und sich seinen verspannten Schultern widmete. Brummend und angetan aufatmend, lehnte er sich an ihn und schloss die Augen. “Weißt du.. manchmal habe ich das Gefühl, als könnte ich deine Gedanken lesen oder würde unausgesprochene Worte von dir empfangen. Es hat keinen Klang oder Hall, sondern es sind leise Töne, die mal dunkel oder hell an mein Ohr dringen. Warst du vorher wirklich damit überfordert, welchen Badezusatz du nehmen sollst?” Kurz drehte er den Kopf leicht nach hinten, um Fhenris ansehen zu können, dann aber konzentrierte er sich auf den violetten Schaum. “Du hast eine gute Auswahl getroffen.”

Seinem Gefährten Blut zu spenden, war mittlerweile das normalste der Welt für ihn, er teilte es gerne und ja auch hier konnte er seinem Lebenselixier keinerlei hochtrabende Bedeutung zuweisen, für ihn war es logisch, dass Fhenris sich gerne an ihm nährte, weil sie eben ein Paar waren, nichts weiter- aber er war kein Vampir und konnte natürlich nicht nachempfinden, wie sich Unterschiede anfühlten. Solange es ihm mundete und Energie spendete, war alles in Ordnung. “Ich glaube, dieses gemeinsame Baden ist auch eins unserer Rituale. Egal wohin es uns zieht.. wir brauchen immer eine Wanne, Deal?" Denn es waren die Momente, in denen sie unter sich waren, Ruhe hatten, einander spüren konnten. In welchen es nicht um Mord und Todschlag ging oder einer von beiden in höchster Gefahr schwebte. Als er Fhenris Worte der Reue vernahm, seufzte er schmunzelnd auf, drehte sich zu ihm um und kniete sich zwischen seine Beine. “Ich bin auch ein Teil von dir und du musst dir weder Vorwürfe machen, noch dich entschuldigen. Ich glaube irgendwie nicht, dass ich einfach so.. sterben würde. Ich kann dir nicht sagen warum, aber wahrscheinlich bin ich gar nicht so zerbrechlich wie ich anmute.” Konzentriert öffnete er die Zöpfe des Vagabunden, schöpfte etwas Wasser über seinen Kopf und wusch ihm das dunkelblonde Haar, danach flocht er ihm neue Zöpfe und grinste begeistert.

“Die Gefahr ist doch unser beider Begleiter.. ich denke daran wird sich auch nichts ändern. Ich will nur das du weißt, dass ich ohne dich weder kann noch will. Du bist mein Anker und Lebensinhalt und es ist mir egal, wie unreif und naiv das klingen mag. You jump, I jump… in diesem Leben wird diesen Platz kein anderer mehr einnehmen können.” Wenn es etwas gab, in dem er sich 100% sicher war, dann in dieser Thematik. Was auch immer dieses unsichtbare Band zwischen den beiden Männern zu bedeuten hatte, Eddie wusste, er könnte sich nie wieder in einen anderen Mann, eine Frau oder ein anderes Wesen verlieben, dieser Platz gehörte einzig Fhenris. Auf seinem Schoß nahm er schließlich Platz und kraulte ihm den Nacken, an welchem er auch leicht die Zähne wetzte. “Brauchst du noch ein bisschen mehr Blut?” Gurrte er ihm ins Ohr, tippte sich gegen die Halsschlagader und reckte ihm den Hals entgegen. “No worries, ich nehme brav mein Vitamin B12 und mein Kreislauf ist auch wieder im Gange!”

@Fhenris




Fhenris
findet das verdammt clever!
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#23

RE: Burning Love (Fhenris / Eddie)

in EVERYBODYS HAPPYPLACE 01.04.2023 22:33
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„Hmm, ich würde es nicht unbedingt als Überforderung bezeichnen … ich war mir eher unsicher, nach welchem Duft dir heute zumute ist … denn die Vielzahl an Möglichkeiten, lässt irgendwie darauf schließen, dass das bei dir Situations-abhängig sein könnte *versuche ich mein Dilemma bei der Wahl nach der richtigen Bade-Essenz zu umschreiben – ohne komplett ahnungslos zu wirken. Aber ich war da diesbezüglich nun mal recht einfach gestrickt – ein Kombi-Produkt, der Marke sportiv-erfrischend, welches gleichermaßen für Haut und Haar geeignet war, reichte mir vollkommen. Wenn das leer war, besorgte ich mir die nächste Flasche – und fertig war der Prozess der Entscheidungs-Findung. Bei Eddie hingegen schien es für jede Stimmungslage den entsprechenden Duft zu geben.
OK; wenn ich ehrlich war, fand ich das zuweilen sogar recht angenehm – denn es gab Düfte, die waren zum „dahin-schmelzen“, und welche, die waren neutral genug, um nicht immer nur an das Eine zu denken. Wobei ich seinen Eigen-Geruch selbst unter der dicksten Duft-Wolke herausfiltern konnte. Es war ähnlich wie mit seinem Herzschlag; eine Art unveränderbares Merkmal seiner Person – und es ließ deutliche Rückschlüsse auf sein Empfinden zu. Ich denke, dass mir hier natürlich auch meine übernatürlichen Sinne behilflich waren. Und dabei war es schlicht unwichtig, ob nun vampiristischer Art oder die angeblichen Wolfs-Gene – denn man sagte beiden Spezies nach, dass sie besser hören und riechen konnten als andere Wesen.

Vor allem aber konnte ich ihn spüren – und das war defacto Rassen-unabhängig. Dieses berauschende Gefühl der Nähe hatte einzig etwas mit der gegenseitigen Anziehungskraft und Wirkung aufeinander zu tun. Und aus eben jenem Grund, unterbrach ich die Massage auch kurz, um meine Arme von hinten um Eddie zu legen – als sich dieser an mich anlehnte. „Brauchen tun wir sie nicht existentiell – aber müssen möchte ich diese feucht-fröhlichen Momente auch nicht“, stimme ich dem Kleinen auf meine ganz eigene Art und Weise hinzu – mit einem Mix aus ernüchternder Bestätigung. Denn ich würde einen sicheren Unterschlupf garantiert nicht davon abhängig machen, ob er über eine Badewanne verfügte. NOPE; da gab es defacto wichtigere Kriterien.
Aber missen wollen würde ich unsere gemeinsamen Auszeiten im schaumig-heißem Nass auch nicht. Sollten wir also jemals eine Bleibe haben, die nicht über diesen Luxus verfügte - dann würde halt wieder Plan B in Kraft treten, den ich gelegentlich schon genutzt hatte. Nämlich die illegale Besetzung eines Hauses, welches zum Verkauf stand und dadurch kurzfristig nutzbar war. So könnten wir das Angenehme mit ein wenig Nervenkitzel kombinieren.

“Was hältst du davon, wenn wir deine These vorerst nicht dem Praxis-Test unterziehen?!“, versuche ich Eddie, derartige Experimente auszureden – denn der heutige Schreck war noch ein wenig zu präsent. Und auch wenn ich desöfteren sprichwörtlich an des Todes Tür klopfte – so bezogen sich diese Adrenalin-Kicks auf meine Person. Den Kleinen wollte ich niemals wieder so nah am Abgrund stehen, liegen oder was auch immer sehen. War ich in dem einen Moment noch mit der Sorge um Eddie beschäftigt, erwischte mich im nächsten Moment die Erkenntnis knallhart. Denn genau diese spürbare Angst um sein Leben, mutete ich ihm zu, wenn ich auf selbstzerstörerischer Mission unterwegs war. MUTTER DER NACHT – vielleicht sollte ich mir doch mal sein Angebot mit diesem Folter-Fluch anschauen. Vielleicht war es ja wirklich eine Möglichkeit, dem Drang nach dem ultimativen Kick in halbwegs sicherer Umgebung nachzujagen. Doch diese Entscheidung wollte ich nicht hier und jetzt treffen – denn gerade war mein Bedürfnis glücklicherweise gänzlich anderer Natur.
Und wie so oft schien Eddie meine Gedanken-Gänge zu kennen, oder zumindest zu erahnen – denn abermals trafen seine Worte genau den Kern dessen, was mir durch den Kopf ging. Die Gefahr, die ebenso Teil unseres Lebens war, wie unsere FRENEMIES-Bindung. Unser Blut sang zueinander, und uns einte ein unsichtbares band der Zusammengehörigkeit – ich konnte es nicht in Worte fassen, aber ich spürte es mit jeder Faser meines Körpers. Und das bildhafte Beispiel mit dem Anker, welches der Kleine gerade umschrieb, passte defacto auch auf mein Empfinden. Eddie schaffte es alleine durch seine Präsenz, dass ich ruhiger wurde.

Ebenso schaffte er es aber auch, durch seine Nähe mein Blut zum Kochen zu bringen – und das zeitweilig sogar gleichzeitig. Feuriges Temperament trifft auf wilde Leidenschaft – oder so ähnlich. Egal, was es war – ich hatte den Kampf längst aufgegeben, mich gegen diese emotionale und eindeutig hormonell-bedingte Achterbahn zu wehren. Dafür gefiel mir das Ganze auch einfach zu gut.
Wie beispielsweise just in diesem Moment, wo Eddie sich auf meinen Schoß setzte und ich ein entsprechendes leises lustvolles Aufkeuchen nicht wirklich verhindern konnte. *Ehrlich gesagt, ist mir gerade nach etwas ganz Anderem“, raunte ich Eddie zu und ließ meine Hand sanft über seinen Körper gleiten.

@Eddie



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#24

RE: Burning Love (Fhenris / Eddie)

in EVERYBODYS HAPPYPLACE 01.04.2023 23:41
von Eddie | 28 Beiträge
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“Du hast dir echt Gedanken gemacht, nach welchem Duft es mir heute steht?” Und das waren diese kleinen aber sehr aussagekräftigen, indirekten Liebesbeweise, die er an Fhenris so mochte. Die drei berühmten Worte zu hören, war natürlich die Krönung von allem, aber er gab sich auch mit den kleineren Dingen zufrieden und wusste sie zu schätzen. Allein dass der Vagabund freiwillig Zeit mit ihm verbrachte, bedeutete ihm viel. Bisher kannte Eddie nur die vampirische Seite seines Freundes, aber selbst wenn der Wolf in ihm erwachen sollte, wusste er, dass ihm Fhenris nie etwas antun würde. Insgeheim würde es ihn schon interessieren, was dafür verantwortlich war, dass diese beiden Männer so unglaublich eng miteinander verbunden waren. Es lag etwas Magisches in der Luft, doch was genau war es? Auf der einen Seite wollte er danach forschen, auf der anderen war das Gefühl angenehm und wohltuend, warum es also hinterfragen? Er gehörte zu ihm, dass sollte doch eigentlich reichen, nicht wahr?

“Hm, brauchen vielleicht nicht existentiell, aber ich würde es schon ein bisschen vermissen, einfach weil ich das Gefühl habe, dass es auch dir gut tut und dich entspannen lässt. Aber du hast recht, mir würden sicherlich auch andere Entspannungstechniken einfallen.” Und mit Alkohol konnte man den Vagabunden ja auch noch ein wenig ablenken und ruhig stimmen. Die illegale Häusertour stand noch im Raum, diese wollte er in jedem Fall mit Fhenris irgendwann durchziehen. Das würde beiden bestimmt viel Spaß, Spannung und Nervenkitzel bieten. Als Eddie damals alleine unterwegs war, hatte er sich nämlich nie getraut, in vermeintlich bewohnte Häuser einzusteigen. “Wir sollten uns ohnehin in naher Zukunft mal unterhalten, wohin es uns zieht. Vielleicht finden wir etwas, das uns beiden gefällt. Ich meine, wir müssen ja nicht gleich komplett zusammenziehen, aber wir können uns etwas aufbauen und erschaffen, das uns beiden gehört.” Er räusperte sich leise und schmunzelte mit geröteten Wangen. “Wieder zu romantisch huh? Wandle es in deinem Kopf einfach in fhenrisch um, dann weißt du sicherlich worauf ich hinaus will.”

Er gehörte ja nun wirklich nicht der Kategorie ‘Lebensmüde’ an, aber während seiner kleinen Nahtoderfahrung hatte er keine Angst mehr verspürt, vielleicht hatte er durch dieses Erlebnis die Angst vor dem Ende sogar gänzlich verloren? So wirklich realisierte er es noch nicht, für ihn war die ‘Ohnmacht’ gar nicht mehr relevant und auch die nackten Engel hatte er bereits vergessen. Er war einfach nur froh, zuhause zu sein und mit Fhenris Zeit verbringen zu können. “Wir müssen das nicht nochmal testen, nein, nicht jetzt, aber irgendwann mal. Ich möchte- oder muss noch so einiges in Erfahrung bringen, da werde ich nicht drumherum kommen, egal wie ich es drehe und wende.” Das Gefühl der Sorge um den Vagabunden war bei Eddie omnipräsent, ja. Jede Nacht, wenn er nicht zurückkam, hatte er panische Angst, dass irgendwas schief gelaufen war, aber eben jenes hatte er ihm erst vor kurzem offenbart. Dennoch musste er diesen Lebenszweig akzeptieren, denn er hatte auf der anderen Seite Angst Fhenris zu verlieren, wenn er ihn diesbezüglich eingeschränkte. Ein kleiner, aber sehr feiner Teufelskreis, in welchem er sich stetig befand. Den Fluch der Qualen würde er noch etwas besser studieren und dann wäre er tatsächlich bereit, seinem Partner eben diese Möglichkeit zu offenbaren.

“Du verschmähst mein Blut?” Scherzte er schmunzelnd und seufzte ebenfalls leise auf. “Nach etwas anderem hm.. ich bin kein besonders guter Koch, sonst hätte ich dir eine leckere Mahlzeit zubereitet.” Scherzte er breit grinsend, wohl wissend, was der Vampir wollte, ihm ging es ja nicht anders. Noch etwas näher rückte er an ihn heran und bewegte sich kreisend auf ihm, natürlich gaaaanz unschuldig. Mit den Zähnen biss er ihm fest in die Schulter und mit den Fingernägeln hinterließ er eine blassrote Spur auf seiner Brust. Erst dann stahl er sich einen atemlosen Kuss von den feuchten Lippen seines Partners. Das Wasser wurde langsam kalt, aber das spürte er schon gar nicht mehr, dafür war sein Körper mittlerweile schon viel zu erhitzt. Schmunzelnd nahm er einen Schluck von Fhenris ‘Alkohol trifft auf einen Hauch Natur’ Getränk und legte die Lippen erneut auf die seinen um ihm etwas davon einzuflößen. Sein eigenes Blut schmeckte er nicht heraus, dafür war der Alkohol zu stark, aber auch das würde ihn im Moment wahrscheinlich nicht kümmern.
@Fhenris




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#25

RE: Burning Love (Fhenris / Eddie)

in EVERYBODYS HAPPYPLACE 03.04.2023 20:50
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“Ich habe es zumindest versucht“, beantworte ich die Frage des Kleinen hinsichtlich der doch recht unübersichtlichen Auswahl an Bade-Essenzen. Da ich aber scheinbar ´ne ganz gute Wahl getroffen hatte, war das Thema meiner Meinung nach erledigt – zumal meine Denkfähigkeit gerade ein paar Etagen tiefer rutschte; und das sprichwörtlich. YEPP; das Klischee, dass Männer unter Einfluss von Hormonen nicht mehr wirklich des Denkens fähig waren, stimmte im Ansatz. Denn meine Aufmerksamkeit lag gerade defacto nicht in irgendwelchen tiefsinnigen Gesprächen, sondern in dem Bedürfnis nach Nähe, der Lust auf Sex und dem Wunsch, Eddie etwas Gutes zu tun. Letzteres fand in der sanften Massage ihren Anfang. Während der Kleine noch ein wenig über dieses und jenes philosophierte, konzentrierte ich mich darauf, seine verspannten Muskeln ein wenig zu lockern. Sanft massierend arbeiteten meine Hände sich von der Schulter-Partie langsam ´gen Rücken runter und zuweilen glitten sie auch einfach nur zart über diese oder jene Körperstelle.
„Kleiner, du redest einfach zu viel“, kommentierte ich seine Feststellung, dass er wieder einmal in kitschig-romantische Zukunfts-Melodien abdriftete – ging aber vorerst nicht näher drauf ein. Denn wie gesagt; just in diesem Moment lag mein Interesse eindeutig in anderen Sphären. Dementsprechend ignorierte ich auch seine Aussage hinsichtlich seiner magischen Lern-Welt-Erweiterung – wohlwissend, dass diese mit viel Chaos einhergehen würde. Aber auch hier drum würden wir uns zu gegebener Zeit kümmern und es stand für mich außer Frage, dass ich Eddie bei seinem Weg nicht zur Seite stehen würde – ich würde ihn mit allem, was mir zur Verfügung stand, unterstützen.

Und dann war es endlich soweit – und der Kleine wurde seinerseits aktiv. MUTTER DER NACHT; eben noch die munter-drauf-los-plappernde Labertasche und nun ließ er seine Hüften kreisen. Verführerisch nah und sinnlich reizend. Sein Biss in meine Schulter und das leichte Kratzen über meine Haut weckten ebenfalls die Lust auf mehr. Und die Kombination aus Eddie´s Blut, Alkohol und unserer gemeinsamen Lust tat ihr Übriges hinzu – denn es hinterließ in meinem Rachen ein feuriges Prickeln, welches sich scheinbar in meinen gesamten Körper ausbreitete. Immer mehr blendete ich das Umfeld aus und konzentrierte mich einzig auf den Kleinen. Ich konnte es nicht in Worte fassen; aber die Zeit mit ihm, die berauschende Nähe, der Sex, das unsichtbare Band zwischen uns, dieses Gefühl der Emotions-Achterbahn – all das und noch mehr ging so viel tiefer, als es greifbar war. Auch verspürte ich wieder diesen komischen, animalischen Drang, Eddie in den Nacken zu beißen. Nicht, um sein Blut auf sinnliche Weise zu schmecken, sondern um ihn zu zeichnen – als zu mir gehörend.
Da dieses aber aufgrund unser gegenwärtigen Position gerade schlecht umsetzbar war, entlud sich dieses fragwürdige Bedürfnis in ein ebenso fragwürdiges Knurren, welches trotz des Kusses unüberhörbar war. YEPP; und das war der Moment, wo ich wünschte, meine Instinkte, Triebe, Hormone oder was dem auch immer zu Grunde lag, besser kontrollieren zu können. Erneut ließ Eddie seine Hüften sinnlich kreisen. Als er dabei kurz meinen Speer streifte, entwich mir ein leises lustvolles Aufstöhnen – denn die unterdrückte, bzw. zurück-gedrängte Lust vom Strand und das gegenwärtige heißé Spiel hier in der Wanne verlangte nun nach der ihr zuvor versagten Aufmerksamkeit. Weshalb ich Eddie letztendlich auch ganz dreist etwas tiefer drückte – damit er auf mir zu sitzen kam. Hierbei nutzte ich den Moment, wo der Kleine mich erneut zu küssen begann.

@Eddie




Eddie
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Eddie
feiert das mit einer Konfettiparade.
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#26

RE: Burning Love (Fhenris / Eddie)

in EVERYBODYS HAPPYPLACE 03.04.2023 21:25
von Eddie | 28 Beiträge
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“Ich rede immer zu viel und in der Regel stehst du drauf.” Konterte er grinsend, denn sein Redeschwall war in manchen Situationen ein dienliches Vorspiel. Teilweise schürte sein Geplapper in Fhenris noch immer diese sinnliche Gegenwehr und eben jene arbeitete schließlich in genussvollen Momenten für ihn. Gewusst wie? Ha! Fhenris so lange nerven, bis dieser seinen Frust in die Lust einfließen ließ, win:win. Es war irgendwie verdammt reizvoll, wenn das eine schließlich zum anderen führte. Für Eddie war Sex so viel mehr als nur ein Akt der gegenseitigen Befriedigung, es war eine Vereinigung die aus einem tiefen Gefühl der Zusammengehörigkeit entsprang. Fhenris war der einzige, mit dem er seinen Körper je teilen würde, und dies tat er mit Wonne und auch Neugierde. Normalerweise übernahm er automatisch den devoten Part, bot sich dem Vampir an und unterwarf sich diesem. Er tat es weil er es wollte, weil es ihm gefiel, weil er die Männlichkeit an Fhenris unglaublich schätzte und liebte, weil diese Dominanz bei ihm etwas bewegte und sein Verlangen anfeuerte. Doch langsam wurde auch er mutiger, stahl sich gelegentlich das Zepter der Lust und versuchte, die Oberhand zu gewinnen. Es kam gar nicht darauf an, wer wen penetrierte, das war ein Mythos, man konnte Dominanz auch ganz anders einfließen und wirken lassen. Das Knurren seines Partners, honorierte er mit einem etwas festeren Biss in dessen Schulter, eine sinnliche, kleine neckende Strafe, die ihn jedoch feist grinsen ließ.

Auf ihm sitzend, sorgte er dafür, dass keiner von beiden ohne Kraftaufwand die Badewanne verlassen konnte, er wollte diesen Mann hier, jetzt.. sofort und er würde sich exakt das nehmen, nach dem er verlangte. Mit einer Hand krallte er sich in dessen Haar, die andere nutzte er um eine bessere Position zu finden und sich schließlich mit seinem Partner körperlich zu vereinen, es schmerzte nicht mehr, fühlte sich nur noch an wie ein brennen, dass sich in ein loderndes Feuer verwandelte. Er erstickte ein leises Keuchen an den feuchten Lippen des Vampirs und bewegte die Hüfte nun merklich forscher. Das Wasser hemmte die Bewegungen zwar ein bisschen, aber dafür musste er eben etwas mehr Kraft einsetzen, um beide gebührend zu stimulieren. “Du musst dich nicht zurückhalten.” Flüsterte er ihm ins Ohr und schmunzelte dabei durchaus anzüglich. Zum ersten Mal konnte er Fhenris direkt in die Augen blicken, während sie sich so leidenschaftlich im Taumel der Lust suhlten und das tat er mit regem Interesse. Er prägte sich dessen Gesichtszüge ganz genau ein, achtete auf dessen Reaktionen und passte dementsprechend sein Tempo und Handeln an. Auch wenn er sich nahm was er wollte, war es ihm unglaublich wichtig, dass beide der körperlichen Gier anheim fielen und auf ihre Kosten kamen.



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